Sie erzählt vom Losgehen ohne Ziel, von Bewegung durch Raum und Zeit ohne Ankunft, von Momenten des Innehaltens. Die Figuren wandern durch flüchtige Landschaften. Mal kraftvoll, mal fragil, immer präsent. Sie durchqueren Räume – äußere wie innere – und lassen dabei flüchtige Spuren zurück: in Farben, in Linien, in Zwischenräumen, in Schatten. Diese Arbeiten sind weder Porträts noch Szenen. Sie sind Zustände. Übergänge. Passagen. Sie spiegeln Lebenspassagen, die jede(r) von uns durchläuft: räumliche Übergange, aber auch körperliche, biografische und emotionale. Im Mittelpunkt: Momente des Wandels, des Abschieds und Neubeginns. In diesen Übergängen entfalten wir Identität, treffen wir Entscheidungen und stellen Weichen für unser Leben. So sind die Werke Sinnbilder für das Voranschreiten, das Loslassen und das Suchen nach Neuem. Metaphern für das Leben selbst – immer in Bewegung, immer im Wandel.