Stanfour & Riku Rajamaa

Das Meer und seine unendlichen Weiten – ein Thema, das den Kern der Band STANFOUR treffend beschreibt. An der Nordsee auf der Insel Föhr aufgewachsen zogen die Brüder Alexander und Konstantin Rethwisch später in die Metropole Los Angeles an den Pazifischen Ozean. Von Westküste zu Westküste. Die Weite des Meeres und das damit verbundene Gefühl der Sehnsucht findet sich stets in dem Sound von STANFOUR wieder: melancholischer Pop mit großen Melodien. “Oh the Years Go By” (aus “Guide Me Home”) Über einen befreundeten Musiker lernten die beiden Brüder den Hamburger Gitarristen Christian Lidsba kennen. Schnell entdeckten sie viele Gemeinsamkeiten: Musik, das Meer und guter Kaffee. Die Band STANFOUR war geboren. Das ist im Jahr 2024 gut 20 Jahre her. Es entwickelte sich eine ungebremste Dynamik: Ihr Debut Album Wild Life (2008) erlangte Gold Status, das Follow-Up Album “Rise & Fall” (2009) Platin und die beiden Singles “In Your Arms” und “Wishing You Well” jeweils wiederum Gold. Sie gingen auf Support Tour mit A-HA, Pink und John Fogerty. Eigene Clubtouren, zahlreiche Festival Auftritte und als eines der persönlichen Highlights: das Heimspiel Konzert am Föhrer Strand (2012). Im Mittelpunkt steht bei STANFOUR stets der Song und das Songwriting ist ein elementarer Bestandteil ihres künstlerischen Schaffens. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Ihrer Singles in den vorderen Rängen der Radio Charts landeten und TV-Sender sie als Soundtrack für Kampagnen oder Sportübertragungen auswählten. “Turn the page, a chapter ends” (aus “Wishing You Well”) Dann war Pause. Nordisch zurückhaltend gar nicht groß angekündigt, selbst intern gar nicht groß besprochen. Es hat sich einfach so ergeben. 2016 das vorerst letzte Album, 2018 das letzte öffentliche Konzert. Nach über zehn Jahren Vollgas war der Moment zum Durchatmen gekommen. Alle drei wurden Väter, Perspektivwechsel. Dann kam Corona. So schnell vergeht die Zeit.