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Sitkovetsky Trio & Sharon Kam
Mittwoch 07.05. 19:30
De Oosterport, Groningen
Mit Quatuor pour la fin du temps präsentieren die Klarinettistin Sharon Kam und das Sitkovetsky Trio eines der bewegendsten Werke des letzten Jahrhunderts. Olivier Messiaen schrieb das Stück in einem Kriegsgefangenenlager in Görlitz bei Dresden. Am 15. Januar 1941 führte der Komponist das Werk gemeinsam mit drei Leidensgenossen – dem Geiger Jean Le Boulaire, dem Klarinettisten Henri Akoka und dem Cellisten Etienne Pasquier – zum allerersten Mal auf. Fünftausend Mitgefangene hörten den Musikern in zerschlissenen Lumpen zu, die unter miserablen, eisigen Bedingungen auf gebrauchten Instrumenten spielten. Messiaen sagte später über diese „Premiere“: „Niemals wurde meiner Musik mit mehr Aufmerksamkeit und Verständnis zugehört.“ Quatuor pour la fin du temps ist eine beeindruckende spirituelle Ode an die menschliche Widerstandskraft, ein Versuch, auch in größter Not Glauben und Hoffnung zu bewahren. Aufgeführt wird das Werk vom Sitkovetsky Trio, das sich um den phänomenalen Geiger Alexander Sitkovetsky und Sharom Kam, eine der weltbesten Klarinettistin, zusammensetzt, die auf ihrem Instrument das zum Ausdruck bringen kann, wofür es keine Worte gibt. Programm und Besetzung Claude Debussy: Rhapsodie Premiere Maurice Ravel: Klaviertrio a- Moll Olivier Messiaen: Quatuor pour la fin du temps Klavier: Wu Qian | Violine: Alexander Sitkovetsky | Violoncello: Isang Enders | Klarinette: Sharon Kam Dieses Konzert wurde teilweise durch den Büchli-Fest-Meijerfonds ermöglicht.
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