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01.03.2025
De Oosterport
in Groningen
20:15Eintritt: 44.95 €
Ein Konzert mit Victor Julien-Laferrière kann man als Weltklasse bezeichnen. Beim Reine-Elisabeth-Wettbewerb 2017 belegte die junge französische Cellistin einen einsamen Platz. Seit diesem Durchbruch sorgt er weltweit für Aufsehen, buchstäblich von hier bis Tokio. Sein Debüt beim NNO gibt er mit Haydns mitreißendem Cellokonzert in D , einem der mitreißendsten Stücke des gesamten Cellorepertoires. Von den frühen klassischen Komponisten ist Haydn der verspielteste: Er komponierte nicht nur, um seinen Gönnern eine Freude zu machen, sondern auch zur Freude der Musiker. Dies ist in diesem Werk deutlich hörbar. Außerdem präsentiert das NNO ein brandneues Werk des friesischen Komponisten Sipke Hoekstra in Weltpremiere: eine faszinierende Klanglandschaft voller alter und neuer Elemente. Den Abschluss bildet die Erste Sinfonie von Johannes Brahms, der mit diesem Werk in die Fußstapfen des großen Ludwig van Beethoven trat. Dies gelang ihm so überzeugend, dass das Werk bei seiner Uraufführung den Titel „Beethovens Zehnte“ erhielt. Es ist ein abwechslungsreiches Stück voller Stimmungswechsel, mit schönen Parts für jede Instrumentengruppe. Brahms erwies sich hier vor allem als Schöpfer wunderschöner, bezaubernder Melodien.