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24.11.2024
Theater am Goetheplatz
in
16:00
„Unglücklich das Land, das Helden nötig hat.“ (Bertolt Brecht) — In einer Zeit der Verunsicherung und Perspektivlosigkeit taucht im Staat Brabant ein faszinierender Fremder auf. In kürzester Zeit gewinnt er das Vertrauen der Massen und das von Elsa, die wegen Brudermordes angeklagt ist. Der Unbekannte sprengt den Gerichtsprozess, befreit Elsa von allen Vorwürfen und wird zum Idol einer neuen Bewegung. Doch als Elsa nach seinem Namen fragt, verschwindet er schlagartig und hinterlässt Brabant im Chaos. Richard Wagners Werk, komponiert zwischen 1845 und 1848, also in direkter historischer Nachbarschaft zur Märzrevolution, gilt gemeinhin als Höhepunkt der romantischen Oper. Zwischen Pathos, großem Gefühl und teutonischer Weltenrettung ist das Zauberstück jedoch nicht nur eine sagenumwobene Liebesgeschichte, sondern auch eine Parabel über die Suche nach gesellschaftlicher Utopie und ihr Scheitern am Menschen selbst. Und außerdem: Matinee: Lohengrin So 1. September um 11:30 Uhr Theater am Goetheplatz (Foyer)