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14.09.2023
Bucerius Kunst Forum
in Hamburg
Das Bucerius Kunst Forum präsentiert mit Lee Miller. Fotografin zwischen Krieg und Glamour eine der vielseitigsten Fotografinnen und Fotojournalistinnen des 20. Jahrhunderts. In ihrem Œuvre vereint Elizabeth „Lee“ Miller (1907 – 1977) gegensätzliche Genres wie den Surrealismus, Mode-, Porträt- und Reisefotografie sowie Kriegsberichterstattung. Inhaltlich und geografisch brach Miller immer wieder zu neuen Ufern auf. Die Schau zeigt, wie Lee Millers biografische Stationen ihre fotografische Herangehensweise beeinflussten. Anhand von 150 Aufnahmen aus der Zeit von 1928 bis 1951 wird die ganze Breite ihres Lebenswerkes sichtbar.
Die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Museum für Gestaltung Zürich und den Lee Miller Archives entstanden ist, fasst Millers Schaffensphasen unter den Kapiteln Fotomodell, Mode und Porträts, Surrealismus, Frauen im Krieg, Millers Krieg, Konzentrationslager, Befreites Paris und Food, Friends, Farley Farm zusammen.
In den 1920er Jahren stand Lee Miller den bekanntesten Fotografen des 20. Jahrhunderts Modell. Nach zwei Jahren vor der Kamera wechselte sie die Seite. In Paris lernte sie den Fotografen Man Ray kennen. Sie arbeiteten an gemeinsamen Fotoprojekten und experimentierten mit der Technik der Solarisation. In ihrem künstlerischen Streben fand Miller Anschluss an die progressive Kunstszene von Paris. Sie beschäftigte sich mit den Stilmitteln des Surrealismus und entwickelte ihre eigene künstlerische Sprache.