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Konzert für den „Mozart Chiles“
Freitag 17.10. 19:00
Aula der Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg
Eintritt: 0 €
Am 25. August dieses Jahres wäre der aus Chile stammende Komponist Gustavo Becerra-Schmidt hundert Jahre alt geworden. Das Institut für Musik der Universität Oldenburg, wo Becerra-Schmidt seit 1974 gewirkt hatte, veranstaltet aus diesem Anlass einen umfangreichen Konzertabend unter dem Titel „Ein Musiker im Exil“. In der Aula der Universität (Gebäude A 11, Ammerländer Heerstraße 69) treten am 17. Oktober ab 19.00 Uhr neben zahlreichen Solistinnen und Solisten der Oldenburger Bundschuhchor und das oh-ton-Ensemble auf, denen der Komponist Werke gewidmet hat. Auf dem Programm stehen zwei Uraufführungen und zahlreiche in Oldenburg noch nicht gehörte Werke. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Der Exilant Becerra-Schmidt lehrte als Dozent von 1974 bis 1990 an der Universität Oldenburg Musiktheorie, Analyse und Komposition. Er komponierte verschiedene Werke für die Stadt und zahlreiche Ensembles. Als eines seiner Hauptwerke gilt das „Carl von Ossietzky Oratorium“, das den Namensstreit um die Universität thematisierte. Zudem trug er dazu bei, das Institut für Musik international zu vernetzen. In seiner Heimat wird Becerra-Schmidt als „Mozart Chiles“ bezeichnet. Er gilt als bedeutendster Komponist des Landes in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, dessen besondere Leistung darin bestand, lateinamerikanische Populärmusik mit abendländischer Kunstmusik zu verschmelzen.
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