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Bremen

Keine Zukunft nirgends: Auf dem Land und auf dem Meer

17.10.2024
Theater am Leibnizplatz

in Bremen

19:30


Vertreter von 32 Staaten konnten sich im Juli 1938 nicht über die Aufnahme von 500 000 deutsche Staatsbürger/innen jüdischen Glaubens einigen. Im Mai 1939 legt die MS St. Louis in Hamburg mit 937 jüdischen Flüchtlingen an Bord Richtung Havanna ab, doch sie bekommt in Kuba keine Landeerlaubnis. Nur wenige Tage später verkündet Präsident Roosevelt, dass auch die USA für die Passagiere verschlossen bleiben. Es bleibt dem Kapitän nichts anderes übrig, als nach Europa zurückzukehren. Mitte Juni 1939 landet die St. Louis in Antwerpen, die Flüchtlinge werden auf Großbritannien, Frankreich, Belgien und die Niederlande verteilt. Nicht wenige von ihnen werden in deutschen Vernichtungslagern ermordet. Zeugnisse über diese Fahrt, über Schicksale der Passagiere, insbesondere der Familie Rosenberg aus Bassum und Bremen werden zum Sprechen gebracht.
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