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Oldenburg

Gisbert zu Knyphausen

Special guest: Simon Joyner

06.09.2023
Kulturetage, Halle

in Oldenburg

20:00
Eintritt: 30.50 €

Gemeinsam mit dem norwegischen Vibraphonisten Karl Ivar Refseth (festes Live-Mitglied von The Notwist) kommt der Ausnahmemusiker Gisbert zu Knyphausen zu einem musikalischen Spätsommer-Highlight in die Kulturetage. Im Gepäck: Das volle Programm, sein Best-Of! Das Debut „Gisbert zu Knyphausen“ erschien bereits 2008. Spätestens jedoch seit seinem 2. Album "Hurra! Hurra! So nicht" aus dem Jahr 2010 gehört der Liedermacher & Rockpoet, Sänger & Gitarrist zur absolut 1. Garde der deutschsprachigen Songschreiber. Seine Texte sind melancholisch. Aber immer ist da auch ein Hoffnungsschimmer und Glaube an das Gute, eine Zuneigung für die oftmals hadernden Figuren in seinen unter die Haut gehenden, sehr direkten Geschichten. „Zu Knyphausen bewahrt sich eine Haltung, die ihn an ein Morgen glauben lässt. Bitte mehr davon!“ (Der Spiegel). Als lyrische und musikalische Einflüsse nennt der Künstler – und das spürt und hört mensch auch: Ton Steine Scherben, Element of Crime, Click Click Decker. Auf dem Weingut seiner Familie in Eltville-Erbach im hessischen Rheingau, entwickelte er das Kult-Festival „Heimspiel Knyphausen“ – auf dem z.B. Annenmaykantereit, Sophie Hunger oder The Notwist auftraten. Aber auch in seiner vorübergehenden Heimat Hamburg hat er einen starken Eindruck hinterlassen und wurde dort bereits 2009 als Künstler des Jahres ausgezeichnet. Mit seinen Kumpels von Die Höchste Eisenbahn, Moritz Krämer & Franceso Wilking, hat er dort gemeinsame Songs aufgenommen („Der Himmel ist blau“). Im Projekt „Kid Kopphausen“ arbeitete er bis zu dessen Tod eng mit Singersongwriter Nils Koppruch zusammen. Und einen weiteren Buddy, Olli Schulz, begleitete er am Bass und an den Background-Vocals auf Tour und an den Aufnahmen für „Feelings aus der Asche“. Nach Reisen nach Albanien, Frankreich, Russland – und auf Einladung des Goethe- Instituts in den Iran – erschien 2017 dann das lang erwartete und geniale Album: „Das Licht dieser Welt“. Mit großer neuer Band war der Alternative-Künstler fortan damit fast zwei Jahre unterwegs – u.a. auch zu Gast in der ausverkauften Kulturetage, wo der Künstler zu Recht abgefeiert wurde. Zu Knyphausen ist seit einiger Zeit auch gemeinsam mit Produzent Moses Schneider (Beatsteaks, Tocotronic) erfolgreich mit dem Projekt „Husten“ auf Tour. Ganz aktuell wagte zu Knyphausen gar einen Abstecher in die Klassik: Zusammen mit dem Pianisten Kai Schumacher holte er auf „Lass irre Hunde heulen“ Schubert-Lieder in die Gegenwart – und bespielte damit Häuser wie die Philharmonie Köln oder die Elbphilharmonie Hamburg.
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