Am Dienstag, den 3. Juni, wird um 17 Uhr im Elisabeth-Anna-Palais in Oldenburg, Schloßwall 16, eine neue Ausstellung der AG Kunst der Oldenburgischen Landschaft eröffnet, die unter dem Titel „Durchbrochenes“ Werke des Künstlers Lars Unger präsentiert. Lars Unger (*1980) ist bildender Künstler, Theatermacher und Sänger. Er studierte Freie Kunst und Bühnenbild an der Academie Minerva in Groningen sowie an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Sein Schaffen umfasst Objekte, Installationen und Assemblagen ebenso wie Performances und experimentelle Theaterformate. Als Bühnen-bildner und Theatermacher war er europaweit an Tanz- und Theaterproduktionen beteiligt. Er ist ein Grenzgänger zwischen den Künsten, initiiert interdisziplinäre Projekte und sucht den Dialog mit Kunstschaffenden unterschiedlicher Sparten. Seit 2015 arbeitet Unger in seinem Atelier in der Heimatstadt Oldenburg. Sein bildnerisches Schaffen kreist um Fragen der Materialität, des Raums und der Transformation. Er kombiniert Fundstücke zu abstrakten Geometrien und fragilen Architekturen. In seinen meist raumgreifenden Arbeiten entstehen irritierende Miniaturen einer möglichen Welt: dreidimensionale Collagen, massive Bildkästen, die mehr verbergen als zeigen – stets von innen her gedacht. Die Ausstellung „Durchbrochenes“ zeigt neueste Werke sowie eine Auswahl aus den letzten Jahren – ein Parcours durch Strukturen, Schichtungen und innere Räume.