Eine musikalische Performance darüber, sich seinen größten Ängsten zu stellen. We Sleep Among Demons ist eine musikalische Performance darüber, sich seinen größten Ängsten zu stellen. In einem rituellen Exorzismuskonzert spielt Clubmitglied Amir Vahidi sein eigenes Unbehagen, im Mittelpunkt zu stehen, tot. Wie in einem Fiebertraum kämpft er gegen die inneren Dämonen, die seine Sicht auf die Realität prägen. Die dämonische Stimme seiner Mutter, die ihm sagt, er solle nicht wütend sein? Rauswurf. Die Stimme des rassistischen Türstehers, der ihm sagt, er gehöre nicht in den Club? Rauswurf. Sein weißes Künstlerkollektiv, das seine künstlerische Stimme nicht ernst nimmt? Rauswurf. Doch was macht man mit der eigenen Stimme, wenn sie einen bei jeder Gelegenheit erdrückt und einem am liebsten die Füße abreißen würde? Inspiriert von der persischen Mythologie und begleitet von verträumter, erzählender Musik befreit sich Amir vom Zwang der Vergangenheit. Vertrauen in die Verletzlichkeit zu finden, selbst wenn es ihm sicher ist, verletzt zu sein. Denn es gibt keine andere Möglichkeit. Weil der D20 mal eine 20, mal eine 1 ist, aber meist irgendwo dazwischen (Nerd-Alarm!). Und weil Schicksal nur dann wirklich Schicksal ist, wenn man es selbst in die Hand nimmt. Loslassen ist auch eine Form des Erntens. „We Sleep Among Demons“ ist eine Schöpfung von Amir Vahidi, in der er nach Wurzeln sucht, die keine Erde brauchen, um sie zu erden. Nach einem Erbe, das Raum und Zeit überdauert.