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Hamburg

Albert-Schweitzer-Jugendorchester / Mädchenchor Hamburg

18.01.2025
Elbphilharmonie, Großer Saal

in Hamburg

10:00
Eintritt: 15 €


Ein besonderes Highlight der Jubiläumssaison 2024/25 anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Albert-Schweitzer-Jugendorchesters ist das Begegnungskonzert »ASJ meets Mädchenchor«. Der Mädchenchor Hamburg, einer der führenden Jugendchöre Deutschlands, ist mit dem Albert-Schweitzer-Jugendorchester zu Gast in der Elbphilharmonie. Neben einem A-cappella-Teil des Chores, in dem Chormusik aus verschiedenen Jahrhunderten und Genres erklingt, stehen die »Trois Nocturnes« von Claude Debussy für Frauenchor und Orchester im Mittelpunkt der Begegnung. Debussy schrieb im September 1894 einen Brief an den berühmten Geiger Eugène Ysaÿe. Darin erwähnte er die geplante Komposition dreier Nocturnes für Violine und Orchester. Debussy kündigte verschiedene Orchesterbesetzungen für die einzelnen Sätze an und wollte auf diese Weise Variationen einer Klangfarbe erzielen, ähnlich wie ein:e Maler:in beispielsweise eine »Studie in Grau« anfertigt. Nachdem er 1894 noch einmal in einem Brief andeutete, die Stücke seien fertig und Ysaÿe könne sie aufführen, sollte es dazu jedoch nicht kommen. Denn die endgültige Fassung, die 1899 vollendet wurde, erhielt dann überhaupt keine Solo-Geige mehr. Uraufgeführt wurden die Nocturnes im Jahr 1900 in Paris. Allerdings spielte man lediglich die ersten beiden Sätze, in Ermangelung eines Frauenchores, der erst im dritten Nocturne singt. Allein der Umstand dieser ungewöhnlichen Besetzung hat in der Folge dazu geführt, dass die »Trois Nocturnes« oft unvollständig aufgeführt wurden, oder gar nicht. In den Hitlisten klassischer Musik nimmt »Die Moldau« von Smetana grundsätzlich einen der vorderen Plätze ein. Geografisch gesehen sind die Moldau-Quellen und Hamburg durch diesen Fluss verbunden, der zwischen Prag und Dresden in die Elbe fließt. Diese Route führt im Programm des zweiten Konzertteils von der Moldau über einen Zwischenstopp nach Dresden. Dort erklang im Jahr 1911 zum allerersten Mal die Oper »Der Rosenkavalier« von Richard Strauss. Folgerichtig treffen sich beide Werke am Ziel, in der Elbphilharmonie. Eine geografische Beziehung, die in einer musikalischen Einheit mündet. Foto: Tina Hanf
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