Giöbia (IT) + Silvertongues (HH)
Sonntag 26.10.2025 20:00
Hafenklang, Hamburg
Eintritt: 22 €
Der mystische Rock der 60er Jahre vermischte sich mit Neo-Psychedelic-Rock, bis sie sich ihrer eigenen Essenz bewusst wurden. So entstand Giöbias Acid Rock mit einem überwältigenden und unaufhörlichen Soundtrack mit unverwechselbarem italienischen Geschmack. Nach ihrem Debüt 2009 mit ihrem ersten Album „Hard Stories“ etablierten sich Giöbia fest mit „Introducing Night Sounds“, das 2013 bei Sulatron Records erschien und das Quartett schlagartig auf die wichtigsten Bühnen Europas brachte. 2016 sicherte ihnen der Meilenstein „The Magnifier“ einen Platz unter den einflussreichsten Bands der Psychedelic-Rock-Szene – in einem Strudel, aus dem es keinen Ausweg gibt, entführen ihre einzigartigen Melodien den Hörer in eine Welt, in der die Grenzen der Realität nicht länger definiert sind und alles passieren kann. Giöbia überraschte ihr Publikum auch 2020 mit „Plasmatic Idol“, das sie erneut als Vorreiter eines Genres bestätigte, das jeden fasziniert und in Erstaunen versetzt, der es wagt, sich selbst hinter sich zu lassen, ohne Angst haben zu müssen, nie wieder zurückzukehren. 2021 veröffentlichte die Band das überwältigende Split-Album mit The Cosmic Dead „The Intergalactic Connection – Exploring The Sideral Remote Hyperspace“, ein Muss für jeden Weltraumreisenden. Giöbias neuestes Album „Acid Disorder“, das vor keiner Herausforderung zurückschreckt, erschien am 28. April 2023 bei Heavy Psych Sounds. Mit acht effektgetränkten Tracks, die selbst den anspruchsvollsten Hörer mühelos fesseln, verfeinert „Acid Disorder“ gekonnt die lysergische Haltung des Ensembles neben einem breiten Spektrum faszinierender Klänge und Texturen.
Gefangen zwischen Existenzangst und substanzinfundiertem Optimismus? SILVERTONGUES liefern den Soundtrack.
Angesichts des unausweichlichen Zwanges, Entweder-Oder-Entscheidungen zu treffen, kontert das Hamburger Duo SILVERTONGUES auf seiner Debüt-EP mit einem ironischen „Weder/Noch“. Mit ihrem Mix aus eingängigen Melodien, dystopischen Gitarren und gelebter Gleichberechtigung zwischen weiblichem und männlichem Gesang kreieren Rike Rakete und Manuel de Rien ihre eigene Identität zwischen wave-artigem Rock, Sleazy Pop und Psychedelic Garage, die Assoziationen an Bands wie QUEENS OF THE STONE AGE, BLOOD RED SHOES oder THE KILLS weckt. Die fünf Songs der „Weder/Noch“-EP spiegeln das Gefühl der Einsamkeit in der Menge, die heuchlerischen Erwartungen anderer und den allzu menschlichen Wunsch wider, die eigenen psychischen und physischen Grenzen zu überschreiten. Die Krise bleibt bestehen, aber sie muss einen nicht vollständig definieren. In der Süße der Angst lässt sich das Bewusstsein endloser Möglichkeiten nicht länger verbergen. Und wer sagt, dass man sich dabei nicht gut fühlen kann?
Es ist nicht die Angst, auf einer Klippe zu stehen und herunterzufallen. Es ist die Angst, selbst in den Abgrund zu stürzen. SILVERTONGUES sind hier, um dich aufzufangen.
