© Guido Werner
Hamburger Camerata / Sebastian Schmidt
Donnerstag 05.06. 18:30
Elbphilharmonie, Kleiner Saal, Hamburg
Im besten Fall sollen sie ja alle einträchtig zusammenwirken: die Blas- und die Streichinstrumente eines Orchesters. Bisweilen kann es aber auch zu verblüffenden Hörerfahrungen führen, die Register einmal separat zu erleben. Und wenn Werke für Streichorchester in der Musikgeschichte ohnehin eine lange Tradition haben, so entspricht es nur dem Geist des »Camerata concertante«-Mottos, dass sich zum Ende der Saison auch die Bläser:innen der Hamburger Camerata einmal als »konzertierendes« Ensemble im Ensemble präsentieren dürfen! Auf dem Programm dieses Konzerts stehen also drei Werke, die die traditionelle Besetzungsvielfalt der Serenaden- bzw. Divertimento-Gattung auskosten, um die unterschiedlichen Qualitäten der Orchestersektionen in den Vordergrund zu rücken: Dvořáks viel zu selten gespielte Serenade op. 44 zeigt sich inspiriert von Mozarts großem Bläser:innenstück, der »Gran Partita«. Bartóks Divertimento wiederum orientiert sich an der barocken Form des »Concerto grosso«, das durch den typischen Wechsel aus solistischen und Tutti-Passagen innerhalb des Streichorchesters gekennzeichnet ist. Und Mozarts Divertimento KV 251 führt die Streicher:innen und ausgewählte Blasinstrumente klangvoll zusammen.
  • Kartenlink
  • Google-Maps
  • Telefon
  • Website