
Daniel Hope & Marie Hauzel
Sonntag 01.06 18:00Uhr
Große Kirche Leer, Leer
Ein Gipfelstürmer-Abend, der ganz im Zeichen der Querflöte steht: Nach den fulminanten Konzerten „Cellissimo“ mit Wen-Sinn Yang und seiner Münchner Celloklasse sowie „Klarinettissimo“ mit Norbert Kaiser und seiner Stuttgarter Klarinettenklasse ist es nun an der Zeit, die Vielseitigkeit und den Klangreichtum der Flöte in den Mittelpunkt zu stellen. In diesem Jahr wird Professorin Angela Firkins mit ihrer Lübecker Flötenklasse das Publikum der Gezeitenkonzerte begeistern.
Die jungen, Einer der zur Zeit größten Klassik-Stars, Gezeiten-Dauergast Daniel Hope, beehrt auch dieses Jahr wieder unser Festival mit einem Auftritt. An seiner Seite spielt diesmal die junge Pianistin Marie Sophie Hauzel. Auch sie kommt nun bereits zum dritten Mal nach Ostfriesland, nach ihrem Debüt als „Gipfelstürmerin“ vor drei Jahren und einem Folgeauftritt im Jahr darauf. Von Daniel Hope wurde sie zweimal eingeladen, Konzerte mit ihm in seiner Corona-Konzertreihe Hope@Home zu spielen, die er 2020 während der Lockdowns ins Leben rief. Diese Konzerte fanden ohne Publikum in seinem Wohnzimmer statt und wurden online übertragen.
In der Großen Kirche Leer präsentieren die beiden Musiker ein spannendes Programm. Die beiden Hauptwerke sind zwei Violinsonaten, die eine von Edward, die andere von Edvard: Elgars Sonate op. 82 und Griegs Sonate op. 45. Abgesehen vom gleichen Vornamen ihrer Komponisten stehen beide Sonaten auch in Moll. Griegs Werk wurde 1887 in Leipzig mit großem Erfolg uraufgeführt, Elgars Sonate, der man Einflüsse von Johannes Brahms nachsagt, entstand erst 1918. Sie ist eher ein Geheimtipp geblieben, wird aber von Elgar-Kennern als eines seiner Meisterwerke angesehen. In jedem Fall ist es ein Werk von großer emotionaler Wirkung.